Fächerübergreifendes Projekt in beiden 5. Klassen
Seit Ende April beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen mit dem frühen Christentum. Im Rahmen eines fächerübergreifenden Projekts (Religion – Ethik – Geschichte) wurden die Anfänge der heutigen Weltreligion erforscht. Ausgehend vom historischen Jesus spannte sich der Bogen über die Heidenmission des Apostels Paulus, die Christenverfolgungen und die Anerkennung als Staatsreligion unter Kaiser Theodosius bis hin zur weitläufigen Verbreitung des Christentums innerhalb und außerhalb des Imperiums Romanum. Neben den geschichtlichen Voraussetzungen (römische Kaiser, Zerfall des weströmischen Reiches, frühe Mysterienkulte) stellte sich auch die Frage nach der Rolle der Frauen im frühen Christentum und der Entwicklung und Bedeutung des Mönchtums. Am Beispiel des Christentums wurde es auch nachvollziehbar, wie aus einer Sekte eine Religion werden kann, welche Probleme und Vorteile beim Aufeinandertreffen verschiedener Religionen entstehen (Christentum – Islam) und in welcher Form Menschen für ihren Glauben eintreten.
Die Schüler/innen machten sich in Kleingruppen in der Schulbibliothek und im Internet auf die Suche nach Informationen, mit denen sie einen Informationstext gestalteten. Anschließend erarbeiteten sie Präsentationen. Diese reichten von Powerpoint-Vorträgen über fiktive Interviews bis hin zu kleinen Theatereinlagen. Die Präsentation fand am Freitagnachmittag vor beiden Klassen statt. Zur Stärkung gab es zwischendurch Getränke, Kuchen und Knabbereien, die von den Schüler/innen mitgenommen worden waren.
Alles in allem war es ein sehr gelungenes Projekt!
Maria Fessl