49 Schülerinnen und Schüler und sechs Religionslehrkräfte machen sich auf den Weg.
"Menschen pilgern
nach Santiago de Compostela
nach Jerusalem
nach Mekka
nach Maria Zell
nach Varanasi
nach Lourdes und an viele andere Orte
Wir pilgern heute
von Ansfelden nach St. Florian
Warum pilgern?
Es gibt viele Gründe:
Dankbarkeit
Sinnsuche
Tradition
Gemeinschaft
Abenteuer
eine Erfahrung:
„Von keiner meiner großen Fußreisen bin ich unverändert zurückgekehrt.“
Pilgern heißt Aufbruch, manchmal auch Ausbruch
aus dem Gewohnten und Sicheren
aus dem Alltäglichen, dem Schulalltag
es ist eine Überwindung
der geistigen Schwerkraft
das Wagnis mich zu öffnen
neue Pfade für mein Leben entdecken
Pilgern heißt unterwegs sein
sich einlassen auf den Weg
unzählbar viele Schritte
unzählbar viele Atemzüge
immer im Kontakt mit dem Boden
der mich trägt
Der Boden ist immer da.
Manchmal bietet er sicheren, bequemen Tritt,
zuweilen ist er glitschig, holprig
wenn ich ausrutsche – der Boden fängt mich
Die Erfahrung des Bodens kann zum Gleichnis
für die Gegenwart Gottes werden
Er ist immer da."
Mit diesen Gedanken starteten 49 OberstufenschülerInnen ihre Pilgerwanderung nach Sankt Florian. Drei Stunden Fußmarsch, viele gute Gespräche, fünf inhaltliche Stationen (von Schülern und Lehrern gestaltet), eine Schlussandacht in der Marienkapelle und ein gemütliches Mittagessen in der Hölle (= Gasthaus) säumten unseren gemeinsamen Weg. Dies war eine neue Erfahrung für viele von uns.
Die ReligionslehrerInnen des BRG Traun