Die 4C und 7A besuchten eine Ausstellung im Schlossmuseum.
Bei herrlichem Frühlingswetter machten sich die 4C und 7A auf nach Linz, um die Ausstellung „Oberösterreich im Ersten Weltkrieg“ zu besuchen. Bei der eineinhalbstündigen Führung wurde das Wissen aus dem Geschichtsunterricht wieder aufgefrischt und erweitert.
Besonders interessant waren die Einblicke in die Denkweise und den Alltag der damaligen Oberösterreicher. Wir wissen nun, wer mit dem abwertenden Begriff „Katzelmacher“ gemeint war, warum junge Rekruten Blumen an ihren Hüten trugen, dass am Beginn des 20. Jahrhunderts bis zu 90 Schüler in einer Klasse von nur einem Lehrer unterrichtet wurden und dabei gleich zu Beginn die Kaiserhymne lernten, wie Brot aus Maismehl schmeckt, dass in städtischen Parks Erdäpfel angebaut wurden, wie heimische Zeitungen gegen andere Nationen hetzten, dass Schultaschen aus Holz hergestellt wurden, um Leder für die Ausrüstung der Soldaten zu sparen, dass an der Front nicht nur Soldaten unter den Giftgasangriffen litten, sondern auch Tausende Pferde erblindeten und vieles mehr.
Und uns ist wieder einmal klar geworden, wie viel Not und Leid der Krieg für die Menschen bringt und welches Glück wir haben, in einem so friedlichen und wohlhabenden Land wie Österreich zu leben.
Sophie Rafetseder und Maria Fessl