Das unsichtbare KZ

Das unsichtbare KZ

Auf dem Weg vom Gusen Memorial zum Stollen Bergkristall.

Am 28. Juni machten sich die Schüler/innen der Projektwoche nach Polen gemeinsam mit der gesamten 6B auf den Weg nach Gusen. Im Gusen Memorial bekamen wir von Bernhard Mühleder eine kurze Einführung in das ehemalige KZ Gusen und in den Audioweg. Bernhard war mit unserer Projektgruppe in Polen und hat uns nach Gusen eingeladen - danke!

Nach der Einführung in der Gedenkstätte ging es mit Kopfhörer und iPod in kleinen Gruppen durch das ehemalige KZ. Heute stehen hier schöne Einfamilienhäuser, ein Firmengelände, grüne Wiesen, .... Das Vorstellungsvermögen wird herausgefordert um sich ausmalen zu können, was sich an diesen Orten vor über siebzig Jahren für Tragödien abgespielt haben.

Nach ca. zwei Stunden erreichten wir den Eingang zum Stollen Bergkristall. Hier wurden unterirdisch Flugzeugteile hergestellt.

Mit diesem Audioweg wird ein - heute - unsichtbares KZ als Mahnmal zum Leben erweckt.

Für weitere Informationen: https://www.mauthausen-memorial.org/de/Gusen/Das-Konzentrationslager

Christian Rad

Persönliche Eindrücke bzw. Kommentare der 6B- Klasse zum Audioweg in Gusen

Asena: Mich hat es emotional sehr mitgenommen. Obwohl ich mir die Situation zur damaligen Zeit nicht ganz vorstellen konnte, fand ich die Tour sehr interessant und sehr berührend.

Nicole: Mir hat der Audioweg gefallen. Aber ich war erschrocken, wie damals mit den Menschen umgegangen worden ist. Für mich war es während des Audioweges schwer vorstellbar, wie es in Gusen I und II damals wirklich ausgeschaut hat. Im Prinzip wurde alles gut beschrieben.

Orlando: Ich fand es äußerst interessant, die Sichtweisen der verschiedensten Personen zu hören, da es dadurch irgendwie „realer“ wurde, da nicht nur Fakten zu hören waren. Besonders spannend fand ich die Aussagen des Soldaten und wie er sich selbst die Frage stellt, ob er damals überhaupt „lebte“.

Nina: Mir hat der Audioweg gefallen. Ich habe so etwas zuvor noch nie gemacht. Es war zwar etwas schwer vorstellbar, trotzdem aber sehr interessant und zugleich hat es mich geschockt, wie herzlos Menschen mit anderen Menschen umgehen können / umgegangen sind.

Jana: Es fiel mir schwer, mir die Situation damals vorzustellen, trotzdem fand ich den Audioweg sehr informativ und interessant.

Zehra: Es hat mich gefreut, dass es nur 1,5 Stunden gedauert hat, da es sonst sehr anstrengend für uns gewesen wäre. Die Führung in Mauthausen hat mir besser gefallen.

Melanie: Durch die Erzählungen und da man direkt am Ort des Geschehens war, konnte man es sich gut vorstellen.

Allen: Der Audioweg war etwas ganz Anderes, was mich sehr positiv überrascht hat. Ich habe mich wie in einem Film gefühlt oder bei einer Zeitreise. Durch die Geräusche und Stimmen wurde dies noch verstärkt. Ich würde das unbedingt wiederholen!

Nicole: Mir hat der Audioweg gefallen. Aber mich hat es auch erschrocken, wie damals mit den Menschen umgegangen wurde. Für mich war es öfters schwer vorstellbar, wie Gusen I und II damals wirklich ausgeschaut haben. Im Prinzip wurde trotzdem alles gut beschrieben.

Sophia: Dadurch, dass wir direkt selbst den Weg und auch durch die Ortschaften gegangen sind, konnte man sich die Situation genau vorstellen und auch von den Erzählungen der Bewohner wurde alles sehr lebensnah erklärt.

Christina: Der Weg war sehr interessant und man konnte sich das Leben aus der Zeit des Nationalsozialismus gut vorstellen.

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