Bis zur 50-Jahr-Feier (25.06.2021) werden wöchentlich AbsolventInnen des BRG Traun präsentiert. Die Artikel wurden von SchülerInnen der 7. Klassen verfasst.
Ein Ort der Familie und der Freunde
„Betonklotz (früher mit bitterem Beigeschmack, mittlerweile hat sich der aber verzogen)“ ist das erste Wort, welches die jetzige Lehrerin Judith Winter, eine Absolventin des Jahres 2009, mit dem BRG Traun verbindet.
Die Jahre, die man in der Schule verbringt sind eine sehr wertvolle Zeit. So empfindet auch Judith Winter vor allem Glück, wenn sie an diese Zeit zurückdenkt. Sie hat eine reibungslose, kreative Schulkarriere mit vielen Möglichkeiten hinter sich, an die sie sich gerne erinnert.
„Ich habe wirklich Glück gehabt, in diese Schule zu gehen.“
Die Schule ist dazu da, die junge Generation auf das spätere Leben vorzubereiten, aber am BRG Traun werden den Schüler*innen nicht nur Matheformeln und das Verfassen verschiedenster Texte gelehrt. Nein, auch soziale Kompetenzen werden gepflegt und so hat auch Judith Winter Offenheit, Gelassenheit, Kreativität sowie Teamfähigkeit für ihr späteres Leben mitgenommen. Außerdem hatte sie schon während ihrer Schulzeit den Berufswunsch, Lehrerin zu werden, und genau das wurde später auch Wirklichkeit, denn nach vielen Jahren der Selbstfindung an der Uni Salzburg unterrichtet sie heute in der Hak II in Wels die Fächer Englisch und Deutsch. Das BRG Traun ist für die Absolventin ein Ort, den sie mit Familie und Freunden verbindet. Vor allem die Klasse, eine Gruppe an Leuten, die ihr sehr ans Herz gewachsen sind, vermisst sie auch heute noch. Ihre Mitschüler*innen waren ein sehr großer Bestandteil dieser Lebensphase, mit denen sie viele Erlebnisse teilte, die man so schnell sicherlich nicht vergisst.
Unvergessliche Geschichten!
Die Berlinreise ist ihr in Erinnerung geblieben:
„Als wir auf der Berlinreise waren, hat es übertriebene Regelungen zu Mädchen- und Jungentrennung gegeben. Wir Mädchen sind verbotenerweise am Nachmittag ins Burschenzimmer und haben dort Karten gespielt. Und dann ist unser Lehrer gekommen und hat angeklopft. Wir haben uns schnell versteckt und gekichert wie kleine Schulmädchen. Blöderweise haben wir uns sofort verraten und das Versteckspiel wurde beendet.“
Ein verrücktes und unvergessliches Erlebnis:
„Mein Bruder und sein bester Freund haben eine Skiolympiade oder so etwas in der Pause organisiert. Ich glaube, sie sind in voller Skimontur über die Stufen gefahren. Oder sie haben so getan, als ob sie Skispringer wären. Es war auf jeden Fall sehr lustig, weil alle – Schüler wie Lehrer – dabei zugesehen haben.“
Christina Egreder
