Bis zur 50-Jahr-Feier (25.06.2021) werden wöchentlich AbsolventInnen des BRG Traun präsentiert. Die Artikel wurden von SchülerInnen der 7. Klassen verfasst.
Die freiwilligen Chorprojekte:
Was Naemi Todjeras als erstes mit dem BRG assoziiert sind die damaligen Chorprojekte, von denen sie im Interview einiges erzählt hat. Sie hatte besonders viel Spaß bei verschiedensten Chor-Projekten, wie zum Beispiel ein Musical, dass damals von Schülern und Lehrern mit viel Engagement organisiert wurde. Den Chor hat Frau Todjeras auch als ihr Lieblingsfach ausgewählt.
Das BRG Traun – einzigartig in jeder Hinsicht:
An unserer Schule bewunderte sie vor allem die gute Organisation und die starke Zusammenarbeit zwischen Lehrer und Schüler. Die damalige Musiklehrerin, Frau Weidinger, hat bei Naemi Todjeras den größten Eindruck hinterlassen. Doch mit Abstand am meisten haben die freiwilligen Projekte der Schule ihr Dasein geprägt, die das BRG auch heute noch neben den Wahlmodulen anbietet. Mit dem BRG verbindet sie Freude und schöne Erinnerungen. Sie schätzt es auch heute noch, dass in ihrer Schulzeit viel Wert auf die Meinung eines Jeden gelegt wurde und Diskussionen oft und gerne stattfanden.
Zitate von Naemi Todjeras
Eine lustige und zugleich auch peinliche Geschichte hat Frau Todjeras mit uns geteilt:
„Ich sollte bei einem Weihnachtskonzert in der katholischen Kirche ein Lied Solo singen. Es waren Schulfreunde gekommen und ich war sehr nervös. Deswegen vergaß ich den Text und konnte niemanden finden, der mir den Text noch einmal geben konnte. Ich sollte auswendig singen. Ich konnte auf dem Weg auf die Empore einen Blick auf das Notenblatt von Frau Weidinger (Musiklehrerin) erhaschen und meine Gedanken ordneten sich wieder. Die Nervosität hatte mich nicht losgelassen und ich war nicht Herr meiner Stimme. Mitten im Lied entkam mir eine Art „Froschquaken“. Extrem peinlich!“
Auf die Frage: „Wenn Sie an Ihre Schulzeit am BRG Traun zurückdenken, welche Gefühle/Gedanken haben Sie dabei?“ antwortete Frau Todjeras abschließend wie folgt:
„Ich fühle Freude (schöne Erinnerungen an Proben und Aufführungen), Wehmut (weil vieles weit weg erscheint) und Angst (vor Tests oder zu spät zu kommen – das ist geblieben). Ich denke mir, dass ich mir so eine Zeit für meine Kinder wünsche, dass ich mir wünsche, dass Lehrer*innen kreativ bleiben und sich über den Maßen für die Schüler*innen engagieren. Für mich war das sehr wertvoll!“
Milhad Terzini