der Klasse 2E

Hallo, ich bin Klaus-Hugo, ein roter Elefant und das Klassenmaskottchen der 2e. Ich darf euch etwas über die SOLE-Tage der 2e erzählen. Ich musste auch fragen, was SOLE heißt, das ist die Abkürzung für soziales Lernen.

Gleich nach der Ankunft bekamen die Kinder die Aufgabe aufzuschreiben, was man für den Zusammenhalt in der Klasse unbedingt beachten muss, und die No Goes mussten sie auch aufschreiben. Alle positiven Eigenschaften ergaben:“ So wie du behandelt werden möchtest, musst du auch die anderen behandeln!“ Also das bedeutet, niemanden zu beleidigen und niemandem weh zu tun.

Am Montag Nachmittag ging die 2e zum Attersee hinunter und Markus erklärte uns, wie man ein Floß aus Autoreifen, Holzbrettern und Gurten baut. Dann legten die vier Gruppen los und knüpften und befestigten die Bretter. Als sie fertig waren, machten sie eine Präsentation über das Floß mit einer Geschichte. Dann haben sie die Flöße getestet, zum Glück ist keines gesunken.

Dann haben wir viel über Schwäne gelernt. Der Mann hat uns gezeigt, wie man Schwäne richtig anlockt oder verscheucht.

Am Montag machten wir eine Nachtwanderung. Gleich nach dem Nachtmahlessen ging es los. Zuerst den Berg hinunter, dann irgendwo seitlich ab, dann kamen wir zu einem Bauernhof, da sahen wir die Kühe im Stall. Dann gingen wir in den Wald, da war es völlig finster, aber der Weg war falsch und wir gingen wieder aus dem Wald hinaus. Herr Professor Dietinger wollte nicht mit uns auf der Hauptstraße gehen, daher gingen wir über ein großes Feld zu dem Bauernhof und dann denselben Weg zurück. Unterwegs hätten wir leise sein und auf die vielen Sterne am Himmel achten sollen, aber ich fand es auch lustiger, mich mit den anderen zu unterhalten.

Das Singen am Abend war toll. Ich habe gesehen, dass es den Kindern viel Spaß gemacht hat. Nur eines habe ich nicht verstanden, die Lieder waren alle in einer komischen Sprache, die ich nicht verstanden habe. Leider konnte ich beim Singen nicht lange zuschauen, denn ich bin beim Zuhören eingeschlafen.

Am Dienstag waren wir im Klettergarten. Als wir uns fertig machten, erfuhren wir, dass wir nur eine Minute zu gehen brauchten. Im Wald angekommen staunten wir über die vielen Seile, die an den Bäumen hingen. Es gab drei Stationen, die erste war eine riesige Schaukel, die zweite eine große Leiter mit gigantischen Abständen und die dritte Station war ein großer Baumstamm, den wir hinauf klettern durften. Herr Professor Sperrer hat auch mitgemacht. Ich hätte mich das nicht getraut, aber da es kein Klettergeschirr für Elefanten gibt, hätte ich ohnehin nicht dürfen. Aber die Kinder hatten alle großen Spaß.

Als Frau Professor sagte, dass wir in den Turnsaal gehen, war ich schon gespannt, was da auf uns zukommt. Als sie sagte, dass wir Matten Tauchen  werden,  meldeten sich gleich Kinder für das Spiel. Man macht einen Bauchfleck auf die Matte und verschiebt sie dadurch. Es spielen 2 Mannschaften gegeneinander. Die Kinder erzählten mir, dass das Spiel lustig war, aber auch schmerzhaft, weil die Ellbogen aufgeschürft werden, wenn man damit auf der Matte rutscht. Ich war leider zu klein und zu leicht für das Spiel, aber eigentlich ist es voll cool, ein tolles Spiel.

Im Zimmer der Jungs war es lustig und angenehm. Ich konnte nicht schlafen, weil einer geschnarcht hat. Wir spielten viele Spiele, die unsere Freundschaft auf ein hohes Level gebracht haben. In der Früh, wie ich endlich im tiefen Schlaf war, kamen unsere Professoren und haben uns aufgeweckt. Am letzten Tag bekamen wir noch den Auftrag, das Zimmer zu putzen. Wir haben das so gut gemacht, dass wir von unseren Lehrern gelobt wurden.

Das Frühstück war lecker, besonders der Kakao. Also mir hat das Mittagessen gut geschmeckt, aber es gab auch Kinder, die das nicht so mochten. Besonders den Kaiserschmarren mit Apfelmus am Abend habe ich toll gefunden, und andere mochten ihn gar nicht. Aber beim Saft waren wir uns einig, der war super, besonders der Himbeersaft.

Alle Jungs spielten gemeinsam Fußball. Sie haben 2 Teams gebildet und spielten so ein faires Spiel. Leider haben manche von ihnen auch gefoult, was verboten ist, aber zum Glück gab es keinen Verletzten. Herr Professor Sperrer hat auch zugeschaut. Das Spiel war sehr spannend. Der Endstand lautete 10 zu 9. Unsere Jungs sind ja ein Hammer beim Fußballspielen. Alle hatten viel Spaß und waren sehr traurig, als sie aufhören mussten. Sie freuen sich schon auf das nächste Fußball-Schulturnier. Und ich werde sie dabei anfeuern und unterstützen!

Schade, dass die drei Tage schon wieder vorbei sind. Auch wenn ich viel Zeit im Zimmer verbracht habe, damit mir nichts passiert, war es sehr lustig.

Von Elefantensprache nach Deutsch übersetzt von Mika, Dilara, Anika, Vanessa, Tulga, Luisa, Kuno, Emin, Leyla, Anes, Marcel, Greta, Vincent, Josefina, Daris, Magdalena, Ioana, Aras, Alex, Nikolay, Melina, Elisa, Matej, Nika, Neyla, Erik

 

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